Julius Klinger
1876 in Dornbach bei Wien - 1942 in Minsk war ein österreichischer
Maler jüdischer Abstammung, Zeichner, Illustrator, Gebrauchsgrafiker,
Typograph und Schriftsteller. Klinger studierte am Technologischen
Gewerbemuseum in Wien.
|
Bildbeschreibung
1. Plakat
Hollerbaum & Schmidt - Entwurf: Julius Klinger
Entwurf Julius Klinger, Deutschland ca. 1900. Druck Hollerbaum &
Schmidt, Berlin. Größe ca. 157,2 x 107,1 cm. Plakat in
2 Teilen gedruckt.
Referenzen: DFP-3: Nr. 1800.
S/W-Abb. in Heinz Spielmann: Plakat- u. Buchkunst um 1900. Hamburg
1963. Nr. 749 Abb. Nr. 52. Datierung anhand identischer Signaturen
in Anita Kühnel: Julius Klinger. Plakatkünstler und Zeichner.
Berlin 1997. Abb. S. 77 u. 79 sowie weiterer Signaturen auf S. 202.
Der Berliner Plakatsammler und Vorsitzende des Vereins der Plakatfreunde
Hans Sachs hatte sich etwa 1908 einen Plakatschrank bauen lassen,
dessen Türen durch jeweils vier Füllungen gegliedert waren.
In jeder der Füllungen befand sich als Holzeinlegearbeit (Sachs
nennt es "Tarsotechnik") ein Plakatmotiv. Eines der Motive
davon stellt das hier angebotene Plakat von Klinger dar (Angaben nach
"Mitteilungen des Vereins der Plakatfreunde". Berlin, 2.
Jg. 1911, Heft Nr. 4, Oktober. S. 106 u. S. 116, dort Abb. des Schranks).
2. Plakat BERLINER THEATER / TAIFUN. 1910.
ca. 69 x 94 cm. Hollerbaum & Schmidt, Berlin.
restaurierter Riss, minimale Abreibungen in den Ecken,
minimal erkennbare Faltung vertikal und horizontal. Au Papier aufgezogen.
DFP-III 1696, Klinger pl. EN.51, Theaterplakate 106.
|
 |
 |
1
|
 |
2
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|