Kolomann Moser
* 1868 in Wien/ + 1918 in Wien
Von 1886-92 studierte er an der Akademie in
Wien und 1892-95 an der Kunstgewerbeschule. Er arbeitet als
Buchillustrator und war Gründungsmitglied der Wiener Sezession,
beteiligte sich an zahlreichen Sezessions-Austellungen. 1898-1903
entstanden viele grafische Beiträge zu "Ver Sacrum",
Plakatentwürfe und Tapetenmuster. Er arbeitete mit Josef
Hoffmann zusammen, entwarf Gläser, Möbel, Postkarten,
Reformkleider. 1903 gründete er zusammen mit Josef Hoffmann
und Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte. 1905 Austritt
aus der Sezession und 1907 aus der Wiener Werkstätte. Machte
von da an Bühnenbildentwürfe, Buchumschläge und
wandte sich vermehrt der Malerei zu. Lit.: Michael Pabst, Wiener
Graphik um 1900, Verlag Silke Schreiber, München Wien
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Bildbeschreibung
Kolomann Moser
1. Florale Form, ca. 1903. Verdünnte Ölfarbe
in Tunkpapiertechnik auf Japanbütten. Ca. 34 x 31 cm (Blattformat
47 x 35,5cm). Wegen Fehlstellen in der linken oberen und rechten unteren
Ecke sowie mehreren kleinen Randeinrissen auf Japan aufgezogen. Horizontale
Faltspur in der Mitte des Blattes. Kolomann Moser schuf ab 1901 eine
Reihe von Tunkpapier arbeiten, meist kleine Tiere wie Lurche, Fische
oder Fabelwesen. Die größte nähe zur Abstraktion erreicht
Moser mit seinen floralen Motiven.
2."Flächenschmuck" 12 Lithographien,
1901, Nachlassstempel (Nachlass Koloman Moser) verso.
Ref: Konstruktiver Jugenstil/Wiener Grafik,
catalogue Galerie Michael Pabst - Munich (ca. 1980), co-production
of
Galerie Julius Hummel - Vienna and Galerie Mayer Ellinger - Frankfurt
(P.66 - No. 169). Size 25x29 cm - ( 9,7x11,3 in)
Edition: Martin Gerlach - Vienna/Leipzig
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